„Das ist doch nichts für Jungs!“ – Von wegen!

 Gestern hat es mich umgehauen. Gestern sagte ich zu mir: Es reicht! Seit gestern finde ich, dass ich etwas ändern muss.

Was ist passiert?

Ich stehe in der Küche und rede mit meinem Sohn. Ich erkläre ihm genau das, was ich vor fünf Minuten meiner Tochter erklärt habe. Nämlich dass die beiden auch aufräumen sollen, weil auch sie hier wohnen. Die beiden sind noch nicht allzu groß (5 und 2,5 Jahre alt), meine Erwartungen halten sich also in Grenzen. Es ging gestern darum, dass sie ihr Spielzeug, was schön regelmäßig in der Wohnung verteilt war, aufräumen mussten. Also machbar auch für kleine Wichte.

Wisst ihr, was mir mein Sohn sagte? Mit Unschuldsmiene fragte er: „Auch Jungs?“ Ich bekam Schnappatmung und antwortete dennoch ruhig: „Ja, auch Jungs, sogar wenn sie so klein sind wie du.“ Daraufhin er: „Auch Mädchen?“ Ich natürlich: „Auch Mädchen.“

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Kinder sind wie Peilsender

Seine letzte Frage hat mich etwas erleichtert. So hatte ich das Gefühl, dass die Klarheit seiner ersten Frage nicht eine unumstößlichen Gewissheit ausdrückt. Hätte ich keine Kinder, würde ich sagen: Wie unumstößlich kann eine kindliche Gewissheit schon sein? „„Das ist doch nichts für Jungs!“ – Von wegen!“ weiterlesen

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